02. Mai 2019
Unsere Wiesen sind wieder grün!
Diese Tatsache treibt viele Pferdebesitzer dazu, ihre Pferde auf die Wiesen zu stellen.
So einfach sollte man es sich jedoch nicht machen, um die Gesundheit des Pferdes zu schützen.
Die Umstellung des Pferdes von Heu auf Gras ist ziemlich kompliziert, sodass sich der Magen erst einmal langsam an die neue Nahrung mit wenig Trockensubstanz umstellen muss. Daher sollte der Weideaufenthalt langsam gesteigert werden, wobei man bei gesunden Pferden mit ca. 15 Minuten täglich beginnen kann und diese Zeit dann täglich um einige Minuten steigert.
Bevor ihr mit euren Pferden die Weiden besucht, solltet ihr die Grasfläche vorher auf zB. Keimlinge des Bergahorns kontrollieren und diese entfernen.
Euren Pferden solltet ihr vorher immer ausreichend
Raufutter - von guter Qualität - zur Verfügung stellen, sodass sie nicht mit leeren Magen auf die Weide gehen und zusätzlich immer Wasser zur Verfügung
stellen.
Außerdem sollte man aufgrund des hohen Zuckergehaltes keinesfalls in den Morgenstunden anweiden, da dieser besonders an kalten, sonnigen Tagen im Frühjahr gefährlich hoch sein kann.
Bei Risikopatienten z.B. bei Hufreherisiko, sollte das Anweiden noch sorgsamer und erst später im Jahr erfolgen, wenn weniger Zucker im Gras enthalten ist.
Wenn ihr diese Tipps beachtet, steht euren Vierbeinern eine gute Weidesaison bevor.